1. Nach welchem System ordnen Sie Ihre Bücher?
Meist alphabetisch. Und kistenweise.
2. Welches Buch lesen Sie gerade?
Stets zwei bis vier Bücher im Wechsel zugleich; jetzt gerade: Peter Furth, Troja hört nicht auf zu brennen; Jörg Friedrich, Der Brand; Jörg Schröder erzählt Odins Ring.
3. Wie weit reicht Ihre Sammlung zurück?
Von Sammlung kann keine Rede sein. Ich ziehe oft um und brauche Luft und keinen Besitz. Vieles steht nur kurze Zeit, dann kommt es – eher je als nach dem – weg! Einiges abzuschaffen, verbietet die Pietät. Das älteste Stück im Regal ist ein Geburtstagsgeschenk: ein Taschenkalender für Grubenbeamte aus meinem Geburtsjahr, herausgegeben von Oberbergamtsdirektor Otto Proempeler und den Bergräten Hobrecker und Epping bei Marklein in Düsseldorf.
4. Welche Bücher liegen Ihnen besonders am Herzen?
Die nur wenigen und mir vergönnten Bände Hans Imhoffs.
5. Welches Buch hat Ihr Leben verändert?
Bisher noch keins. Ich werde es eventuell mit Ändere Dein Leben in 60 Minuten von J. Byron probieren.
6. Welches Buch haben Sie zuletzt verschenkt?
Den großartigen, bei Suhrkamp erschienenen Volumenroman Je dickens, destojewski! und Berlin von Paul Gurk. (Belletristik kommt schnell wieder weg.)
7. Wer soll Ihre Bücher einmal bekommen?
Das regeln die Bücher selbst.
8. Wie sieht/sähe Ihre ideale Bibliothek aus?
Aus einem technischen Grunde die meine: Der erwähnten Umzüge wegen kam ich auf die Idee, von einem Freund, der Tischler ist, Kisten bauen zu lassen, die 30 cm tief und hoch und 80 cm breit sind. Übereinandergestapelt bilden sie ein Buchregal. Im Möbelwagen liegen die Kisten mit den Büchern gestapelt auf dem Rücken.