2. Welches Buch lesen Sie gerade?
Ich lese meist zu viele Bücher parallel, zurzeit u.a. Saal 6 von Achim Szepanski, Floating City von Sudhir Venkatesh und Die Ökologie der Anderen von Philippe Descola.
3. Wie weit reicht Ihre Sammlung zurück?
Ich bin kein bibliophiler Sammler, falls die Frage darauf abzielt.
4. Welche Bücher liegen Ihnen besonders am Herzen?
Da gibt es viele. Wenn ich mich auf lebende Autorinnen und Autoren beschränke, zählen dazu auf alle Fälle (jetzt mit System, alphabetisch) Friedrich Achleitner: quadratroman, Elfriede Jelinek: Die Kinder der Toten, Thomas Pynchon: Gravity‚s Rainbow, Josef Winkler: Friedhof der bitteren Orangen.
5. Welches Buch hat Ihr Leben verändert?
Ich vermute, dass es eher die Masse der Bücher ist, die wirksam war, als einzelne. Ohne eine bestimmte Quantität an Büchern hätte ich, glaube ich, niemals die Bücher entdeckt und für wichtig empfunden, die mein Schreiben schließlich geprägt haben.
6. Welches Buch haben Sie zuletzt verschenkt?
Mike Davis’ City of Quartz: Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles.
7. Wer soll Ihre Bücher einmal bekommen?
Die Frage kommt eindeutig zu früh.
8. Wie sieht/sähe Ihre ideale Bibliothek aus?
Meine erste Reaktion ist zu sagen, dass sie alle Bücher versammeln muss, die ich auf unbestimmte Zeit zum Lesen und Arbeiten brauche, und dann noch ein guter Schwung mehr. Aber tatsächlich sollten es viel weniger sein, die Bibliothek sollte also durchaus schmerzhafte Lücken aufweisen, viele Bücher leben ja noch davon, dass sie sich rar machen und schwer verfügbar sind. Mehr als zwei Bücherkisten dürften es allerdings schon sein.