Was wäre wohl gewesen,
hätt ich nur einen Sommer lang
unter freiem Himmel frei verbracht.
Stattdessen fegte ich mit einem Besen
jedes Zimmer, jeden Gang,
jedes Eck bis in die Nacht.
Das hatte keinen Nutzen.
Das war, weil jemand es so wollt.
Jemand, dessen Name überall
erschien als Synonym fürs wahre Putzen.
Jede Klinke glänzt wie Gold.
Bleche schimmern wie Metall.
Geblendet wären Gäste.
Am Morgen wird die Sonne blass,
dieses Haus hat ihr den Tag versaut.
Herausgeputzt in einer gelben Weste,
warte ich auf irgendwas.
Nichts passiert, und niemand schaut.
Im nächsten Sommer wieder,
zur Feriensaison am Land
schrubben wir die Stiegen auf den Knien,
das macht, so heißt es, Spaß, wir singen Lieder,
jenes Wesen, ungenannt,
und das Kind. Es kann nicht fliehn.
Was wär aus ihm geworden,
hätt es in einem Sommer sich
aufgelehnt, auf dass es keinem gleicht.
Es hätte sich belohnt mit einem Orden
für sein Heldentum. Und ich?
Ich wär das. Vielleicht. Vielleicht.