Vielleicht später ist sozusagen ein defensives Mañana. Ein thematisch offenes Blog in der Jetztzeit mit Fotos, ein Versuch, in der Gegenwart zu schreiben. Die Gegenwart ist Berlin. Die Wege und Wände meist die gleichen wie in Umsonst & draußen. Vieles ist anders. Leute kommen vorbei. Die Fussball-WM, die wie Weihnachten oder Geburtstag immer zu früh kommt. An den Wänden gibt es Zeichen. Oder auf dem Boden. Wie in jedem Tagebuch geht es darum, sich selbst und die Welt im Blick des Anderen zu ordnen. In der Gegenwart. »Kommst du?« – »Vielleicht später«.
Schleiermacherstraße. Ich hatte die Schreibmaschine meiner Jugend hundert Meter weiter, in der Gneisenaustraße, entsorgt.
Und die Blumen vor ein paar Monaten in die Erde getan. In dieser Nacht Anfang Juni, am Rande des Unwetters.
Wieso liegt hier eine Spanienfahne?
Was soll die Schachtel Matrix-Orange hier, und wieso ist sie so billig?
Wieder nach oben.
Händewaschen vor dem Spiel.
Ein neuer Tag.
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»Fresh cleansing rain of the North
Warm hot sun of the south
Make a rainbow
Twelve different colors
Twelve new leaves will sprout
Dissolve the cloud«
Es war angenehmer zu gehen, als zu Hause zu sitzen. Ich ging mehrmals spazieren, ich konnte zu Hause ja nicht arbeiten, weil der Laptop das neue Betriebssystem lud. Und ich bildete mir an diesem leuchtenden Herbsttag auch ein, dass Gehen gut für mich wäre, dass sich die kaputten Teile eventuell doch, bei achtsamerer Lebensführung, selbst reparieren könnten.
Du willst Frieden. Fucking early. Er sagte, er hätte Anspruch auf zwei Paar orthopädische Diabetikerschuhe im Jahr. Dann gingen wir zu Edeka.
Südstern
Die orangenen Lichter in der Leipziger Straße am Abend.